Don't trust the internet, don't trust brands!
Mark Adams
Vice Magazine
nachdem er uns beim fifteen seconds festival
sein fünf-Minuten Image-Video hin geknallt hatte
Die Wurzeln unserer diesbezüglichen Erfahrung reichen bis in das Jahr 1995 zurück. Damals haben wir die Plattform "TechPlace" entwickelt und ins Netz gestellt. Trotz der damals vergleichsweise bescheidenen Funktionalität der Web-Technologie war es die erste Site im deutschen Sprachraum, wie aus einer Datenbank heraus betrieben wurde und gleichzeitig auch die erste "Online-Fachmesse" im Internet. So haben wir das damals genannt - heute würde man vielleicht "Business-Plattform" dazu sagen. Immerhin konnte sich Techplace 12 Jahre mit diesem Ansatz im Netz halten und wurde erst 2007 eingestellt.
Einige Plattformen sollten im Laufe der Zeit noch folgen bis hin zu unserem jüngsten Kind, dem Awardfinder.
Unser absolut jüngstes Kind ist der Awardfinder allerdings auch nicht mehr so ganz, denn derzeit arbeiten wir an einem Online-Magazin, das im Story-Telling und in der Vernetzung und Darstellung der Information weit über die derzeit gehypten Plattformen wie Vice-Magazin, brand eins oder Business Punk hinausgehen soll. Zusammen mit 3 Partnern sind wir da schon recht weit aaaber - wir dürfen (noch) nicht darüber sprechen! We'll keep you informed!
Unser Ansatz ist bewusst jener, sich nicht an klassischen Print- oder Broadcast-Medien zu orientieren sondern konsequent die Internet-Kultur zu analysieren, die technischen Möglichkeiten so gut wie möglich auszureizen und den kommunikativen Zeitgeist zu erfassen und einzusetzen. Dass wir nie bei großen Zeitungen gearbeitet haben, kommt uns hier eher zu Gute, als dass es ein Erfahrungsmangel wäre. Neue Ufer erreicht man mit dem Ballast der alten Denkmuster eben nicht so leicht.
Im Zentrum unserer Überlegungen steht zuerst immer die Segmentierung der Leserschaft nach sog. "Interest-Groups". Es gibt eine Reihe von Gründen, warum klassische Modelle der Zielgruppen-Systematik im Falle von Online-Medien keine befriedigenden Rückschlüssen auf die redaktionelle Arbeit zu lassen - einer davon ist die sofortige Verfügbarkeit jedes Mediums im Internet, ein anderer die enorm starken Einflüsse von Zeitgeist, Trends und sehr kurzen Innovationszyklen. Daher ist Medien-Entwicklung ein ständiger Prozess und eine nie endende Herausforderung.
Moderne Medien sind mehrkanalig, online und interaktiv. Das gute alte Print-Medium darf gerne noch als gelegentlich publizierte Ergänzung fungieren - aber nur, wenn es einen besonderen Grund dafür gibt, denn Print ist bei weitem der teuerste Kanal.
Wie das gehen kann? Kontaktieren Sie uns doch einfach!